Die besten Tipps für eure Pressemitteilungen

21. November 2018

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Pressemitteilungen sind das Einmaleins der PR-Arbeit. Mit ihnen informiert ihr Journalisten über die wichtigsten Meldungen eures Unternehmens – doch viele Stories gehen in der schieren Masse von Pressetexten völlig unter. Damit euch das nicht passiert, haben wir für euch die besten Tipps für Pressemitteilungen zusammengestellt.

  1. Kreative Überschriften

Genau wie bei einem Magazin-Artikel oder Blogbeitrag sollte die Überschrift eurer Pressemitteilung Lust auf den restlichen Text machen. Journalisten werden täglich mit PR-Texten bombardiert und haben nicht genug Zeit, sich mit jedem einzelnen zu befassen. Da die Überschrift stets der erste Teil eures Textes ist, der gelesen wird, sollte er sich von den anderen Headlines abheben. Eine richtig gute Überschrift erzeugt Spannung auf die restliche Mitteilung, ohne zu viel vorwegzunehmen.

  1. Knackige Teaser

Hat eure Überschrift überzeugt, wird als nächstes der Teaser gelesen. Ihr könnt nicht jede einzelne Info in euren ersten Absatz packen, aber die wichtigsten Stichpunkte sollten definitiv enthalten sein. Der Teaser sollte entsprechend in das Thema einführen, damit sich der Journalist ein noch besseres Bild von eurer Pressemeldung machen kann. Anschließend könnt ihr das Thema im darauffolgenden Text weiter ausführen.

  1. Die fünf W’s

Was passiert? Wo und wann passiert es? Warum passiert es? Und wer ist daran beteiligt? Diese Fragen beantwortet jede gute Pressemitteilung. Vermittelt ihr durch euren Text nicht alle wichtigen Infos, fühlen sich Leser schnell alleingelassen und verlieren Interesse. Überladene unstrukturierte Texte laden sehr schnell im digitalen Papierkorb des Redakteurs.

  1. Leicht zu verdauende Sprache

Dasselbe kann euch passieren, wenn ihr in kompliziertem Fachjargon textet. Genau wie in einer News-Meldung sollten eure Texte kurz und simpel sein. Verliert euch nicht in einer zu ausschweifenden und blumigen Sprache, die Journalisten abschreckt. Zudem solltet ihr eure Mitteilungen immer von mehreren Personen gegenlesen lassen – am besten auch von Personen, die mit dem Thema nicht tiefergehend vertraut sind. Oft übersieht man eigene Flüchtigkeitsfehler und ein einziger davon kann das Gesamtbild eurer Meldung negativ beeinflussen.

  1. Relevante Zitate

Zitate eurer Mitarbeiter oder von relevanten Personen sind ein bewährtes Mittel, um eure Pressemitteilungen aufzulockern und gleichzeitig neue Informationen schick zu verpacken. Zudem geben sie eurem Text einen menschlichen Touch und Journalisten sind Protagonisten sehr wichtig. Achtet jedoch darauf, dass eure Zitate nicht zu gestellt klingen, sondern stattdessen wie etwas, das tatsächlich in einem Gespräch gesagt wurde.

  1. Weiterführende Informationen

Ein weiterer wichtiger Punkt, der bei jeder Pressemitteilung beachtet werden sollte: Schreibt immer nur so viel wie nötig, und so wenig wie möglich. Beschränkt eure eigene Pressemitteilung auf eine, höchstens zwei Seiten. Zu lange Pressetexte wird sich niemand durchlesen. Außerdem lauft ihr in eurem Verlangen, möglichst ausführlich zu sein, Gefahr, euch in weniger wichtigen Infos zu verheddern.

Inhalte, die nicht primär relevant für die Mitteilung sind, packt ihr deshalb nicht in den Text, sondern könnt sie beispielsweise verlinken. Dadurch müssen Interessierte nicht selbst nach diesen Informationen suchen und Leute, die nur das Wichtigste lesen wollen, werden nicht von zu viel Inhalt überrumpelt.

Außerdem noch wichtig: Damit Journalisten im Falle von Unklarheiten und Fragen wissen, an wen sie sich wenden müssen, solltet ihr auf eurer Presseseite immer noch die Kontaktdaten eures Pressenansprechpartners bereitstellen. Auf was ihr sonst noch in eurem Presseportal achten müsst, könnt ihr hier lesen.

  1. Was ihr nicht tun solltet
  • Pressemitteilungen über reine Unternehmensinfos veröffentlichen, die nur firmenintern relevant sind
  • Inhalte eurer Webseite kopieren oder lediglich etwas umschreiben – denkt immer an den News-Wert
  • Eure Texte an Journalisten senden, die nichts mit eurem Industriezweig zu tun haben – Schaut euch im Vorfeld immer erst einmal die Medien an, die ihr kontaktieren wollt und setzt euch damit auseinander. So erhöht ihr die Wahrscheinlichkeit einer Veröffentlichung.

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