Networking für Startups – Schritt für Schritt zum Erfolg

10. November 2020

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Wer ein Start-up gründet, steht meistens gerade am Anfang seiner Entwicklung als Unternehmer. Selbst mit einer innovativen Geschäftsidee und einem klugen, motivierten Team im Rücken, ist der Weg als Einzelkämpfer wenig erfolgversprechend. Das liegt daran, dass Gründer rein intern oft keinen Zugriff auf bestimmte Ressourcen haben – also zum Beispiel auf Kapital oder langjährige Erfahrungswerte. Um dieses Problem zu lösen, hilft vor allem ein gut ausgebautes Netzwerk.

Der neue Science4Life Podcast – Folge 1: Networking für Start-ups

Dieses Netzwerk müssen sich Start-ups aber meistens zunächst einmal aufbauen. Aber wo fängt man als Gründer am besten an? Dieser Frage widmet sich die erste Folge des neuen Science4Life-Podcasts. Networking-Experte Dr. Holger Bengs erklärt, warum auch Start-ups im Networking viel zu geben haben und wie man sein Netzwerk Schritt für Schritt aufbauen und erweitern kann. Reinhören lohnt sich!

Fest steht jedenfalls: Auch Gründer, die noch nicht sonderlich gut vernetzt sind, können in kleinen Schritten loslegen und das kann sich richtig lohnen! Folgende vier Erfolgsfaktoren können sich Start-ups durch ein gepflegtes Netzwerk sichern:

1. Networking erleichtert Start-ups das Marketing

Wie kann man immer mehr Kunden für seine Lösung gewinnen? Durch teure Marketingmaßnahmen. Oder durch gezieltes Networking. Denn Netzwerke verbreiten die eigene Marke quasi im Alleingang, sobald die richtigen Kontakte von der Idee überzeugt sind.
Diese ganz persönliche Mund-zu-Mund Propaganda hat oft viel weniger Streuverlust als klassisches Marketing. Außerdem ist das Vertrauen in eine Lösung oder ein Produkt automatisch höher, wenn die Empfehlung von einem

2. Start-ups profitieren beim Networking von den Erfahrungen anderer

Start-ups bringen eine Menge fachliches Wissen mit – was oft fehlt, ist die unternehmerische Erfahrung. Schon beim Businessplan, der Wahl der Rechtsform oder branchenspezifischen strategischen Entscheidungen, können die Erfahrungswerte von Personen aus dem eigenen Netzwerk weiterhelfen. Andere Start-ups oder Grown-ups kennen die spezifischen Herausforderungen junger Gründer und können wertvollen Input liefern. Experten kennen die Branche und ihre Entwicklung bereits seit Jahren und können ihrerseits mit einem weit verzweigten Netzwerk wichtige neue Kontakte vermitteln.

3. Start-ups sparen Zeit und Geld im Recruiting

Der klassische Recruiting-Prozess funktioniert für Start-ups nur eingeschränkt. Gründer wollen häufig mit Menschen arbeiten, denen sie vertrauen. Vertrauen entsteht durch eine persönliche Beziehung bzw. Empfehlung. Hat man sein Netzwerk – persönlich oder auf Plattformen wie LinkedIn – gut gepflegt, kann man dort ganz einfach um Empfehlungen bitten und entsprechende Mitarbeiter finden. Häufig sind die daraus resultierende Bewerbungen sogar besser, als teure und zeitaufwändige Recruiting-Prozesse.

4. Networking hilft Start-ups bei der Investorensuche

Jede Idee benötigt Kapital, damit sie sich umsetzen lässt. Die Investorensuche ist für viele Start-ups aber eine große Herausforderung. Es gilt, zunächst das Interesse von potenziellen Geldgebern zu gewinnen und sie dann vom eigenen Geschäftsmodell zu überzeugen. Hat man sich innerhalb seines Netzwerks aber schon früher über die eigene Geschäftsidee ausgetauscht, ist bereits ein Anknüpfungspunkt zu vielen Personen vorhanden. Das kann potenzielle Investoren betreffen, aber auch Menschen, die gute Ansprechpartner vermitteln können.

Geballtes Expertenwissen To-Go – der Science4Life Podcast

Science4Life gibt es jetzt auch für Zuhause oder unterwegs – als Podcast. Hier erfahren Gründer und Start-ups alles über relevanten Themen rund ums Gründen, Marketing, Vertrieb und vieles mehr. Dafür wird zu jeder Folge einen Interviewpartner eingeladen, der als Experte in einem bestimmten Fachgebiet hilfreiche Tipps und Ratschläge gibt.

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