10. Januar 2011

Dritte Finanzierungsrunde für die GILUPI GmbH

mit Aurelia Private Equity, BC Brandenburg Capital (BFB II), KFW Bankengruppe und High-Tech Gründerfonds
Die GILUPI GmbH ist ein innovativer Entwickler und Hersteller von Medizinprodukten zur Isolierung seltener Zellen aus dem
Blut. Die aktuelle Finanzierung nutzt die GILUPI GmbH hauptsächlich für die CE-Zertifizierung und den anschließenden
Markteintritt des patentierten medizinischen Detektors.
Die zeitnahe Produktzulassung gemäß Medizin-Produkte-Gesetz (MPG) ist für die Umsetzung der wirtschaftlichen Ziele der
GILUPI GmbH von entscheidender Bedeutung. Neue innovative Produkte auf dem Gebiet der Isolierung von seltenen Zellen
sind aktuell auf dem medizinischen Markt von großem Interesse. Aufgrund des langen Vorlaufs für Entwicklung und
Produktzulassung ist bei gleichzeitig kürzer werdenden Produktlebenszyklen ein schneller Markteintritt entscheidend. Bereits im
Jahr 2011 soll deshalb das erste GILUPI-Produkt für den Bereich der klinischen Forschung, namentlich Nanodetektor Cancer01,
zugelassen werden. Weitere Nanodetektor-Zulassungen, eventuell in Kombination mit in-vitro-Diagnostika, werden für die
Folgejahre sowohl in den Bereichen Tumordiagnostik als auch im Bereich der pränatalen Frühdiagnostik angestrebt.
Verpflichtend für die Herstellung und Markteinführung eines Medizinproduktes sind eine Zertifizierung des Herstellers nach ISO
13485 und eine Produktzulassung (CE-Kennzeichnung).
Die frühzeitige Erkennung einer Krebserkrankung ist entscheidend für eine effektive Behandlung, Verlaufskontrolle und
Prognose der Lebensqualität eines Patienten. Der zugelassene Stand der Krebsdiagnostik und den daraus resultierenden
Prognosen wird hauptsächlich durch die Probenentnahmetechnik limitiert, welche zudem auch mit einer erheblichen physischen
und psychischen Belastung einhergeht. Diese Situation kennzeichnet die Notwendigkeit, eine Verbesserung der diagnostischen
Aussage zu erreichen. Die Neuentwicklung der GILUPI GmbH ermöglicht eine innovative Vorgehensweise, bei der die in-vivo-
Gewinnung kurzlebiger pathologischer Zellen mit einer in-vitro-Auswertung kombiniert wird. Dazu wurde ein Nanodetektor
entwickelt, der durch vorherbestimmbare Selektivität (Präparierung mit selektierten Antikörpern) einen spezifischen Nachweis
von Tumorzellen direkt im fließenden Blut des Patienten ermöglicht. In den Zielzellen können anschließend z.B. genetische
Veränderungen diagnostiziert werden. In mehreren klinischen Studien konnten Tumorzellen mit einer Detektionsrate von über
90% detektiert werden.
„Neben unserer technologischen Alleinstellung ist eine weitere Stärke von GILUPI das gute Investoren-Team. Ich bin sehr stolz,
dass neben dem ERP-Startfonds der KfW-Mittelstandsbank die Altinvestoren geschlossen bei der Folgefinanzierung über 3,6
Mio. Euro dabei sind und damit den eingeschlagenen Wachstumskurs unterstützen“ freut sich der Gründer und Geschäftsführer
Klaus Lücke. „Uns gelingt mit dieser Runde nicht nur die Realisierung des Markteintrittes, sondern wir schaffen auch eine
Struktur für zukünftige Kooperationen“ so Lücke weiter.
Die Ablösung des Produktes durch eine Weiterentwicklung ist langfristig geplant. Ziel ist, das Produkt in verschiedenen Stadien
der Krebserkrankung einzusetzen (Früherkennung, Prognose, Therapie und Nachuntersuchung). Mit dem Produkt für die
pränatale Diagnostik konnte der in-vivo-„Proof of Concept“ erreicht werden.
Über die GILUPI GmbH:
Die 2006 gegründete GILUPI GmbH, mit Sitz im Technologiepark Potsdam Golm, entwickelt einen bereits patentierten
medizinischen Detektor. Der Nanodetektor besteht aus einem dünnen Draht, der mit Gold beschichtet ist. Darauf befinden sich
Nano-Polymerfäden, die die Spitze des beschichteten Drahtes geschmeidig machen und dafür sorgen, dass das
Medizinprodukt biokompatibel ist. Gleichzeitig dient diese Schicht der festen Bindung von Antikörpern, die sich gegen
bestimmte Moleküle auf den Zellen richten, die aus dem Blut isoliert werden sollen. Die Antikörper sind in der Lage, diese
Moleküle und damit die Zellen zu binden und festzuhalten.
Weitere Informationen unter www.gilupi.com
Über die AURELIA PRIVATE EQUITY GmbH
AURELIA PRIVATE EQUITY mit Sitz in Frankfurt am Main beteiligt sich an innovativen Technologieunternehmen in Deutschland. In
den Bereichen Medien, Telekommunikationstechnologie, IT, Life Sciences und Industry investiert die Gesellschaft in
Unternehmen, die von einem ausgezeichneten Management geführt werden und über Produkte mit eindeutigen
Wettbewerbsvorteilen verfügen.
Weitere Informationen unter www.aurelia-pe.de
Über die BC Brandenburg Capital GmbH
Die BC Brandenburg Capital GmbH (BC GmbH) ist Holdinggesellschaft verschiedener Beteiligungsfonds. Als
Tochtergesellschaft der InvestitionsBank des Landes Brandenburg (ILB) und Beteiligung der tbg Technologie-Beteiligungs-
Gesellschaft mbH der KfW unterstützt die BC wachstums- und innovationsorientierte kleine und mittelständisch geprägte
Unternehmen mit Sitz und/oder Betriebsstätte in Brandenburg bei der Finanzierung aller Phasen der Unternehmensentwicklung.
Die der BC zugeordneten sechs Venture Capital-Fonds sind mit einem Gesamtvolumen von 150 Mio. Euro mit sowohl
öffentlichem als auch privatem Kapital ausgestattet und Finanzierungspartner von zurzeit 42 Unternehmen. Für
Neuinvestitionen steht derzeit neben dem S-UBG Fonds (Risikokapitalfonds der Sparkassen des Landes Brandenburg) der BFB
Wachstumsfonds Brandenburg für kleine und mittelständisch geprägte Unternehmen zur Verfügung.
Weitere Informationen unter www.ilb.de.
Über die KfW Bankengruppe
Die KfW-Bankengruppe gibt weltweit Impulse für Wirtschaft, Gesellschaft und Ökologie. Als Förderbank, die im Eigentum von
Bund und Ländern steht, unterstützt sie die nachhaltige Verbesserung der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Lebensund
Wirtschaftsbedingungen etwa in den Bereichen Mittelstand, Existenzgründung, Umweltschutz, Wohnungswirtschaft,
Infrastruktur, Bildungsförderung, Projekt- und Exportfinanzierung oder Entwicklungszusammenarbeit.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.kfw.de
Über den High-Tech Gründerfonds
Der High-Tech Gründerfonds investiert Risikokapital in junge, chancenreiche Technologie-Unternehmen, die vielversprechende
Forschungsergebnisse unternehmerisch umsetzen. Mit Hilfe der Seedfinanzierung sollen die Start-Ups das F&E-Vorhaben bis
zur Bereitstellung eines Prototypen bzw. eines „Proof of Concept“ oder zur Markteinführung führen. Der High-Tech
Gründerfonds beteiligt sich an der Seedfinanzierung mit 500.000 Euro und kann in Folgerunden insgesamt bis zu zwei Millionen
Euro pro Unternehmen investieren. Investoren des Public-Private-Partnerships sind das Bundesministerium für Wirtschaft und
Technologie, die KfW Bankengruppe sowie die sechs Industriekonzerne BASF, Deutsche Telekom, Siemens, Robert Bosch,
Daimler und Carl Zeiss. Der High-Tech Gründerfonds verfügt insgesamt über ein Fondsvolumen von rund 272 Mio. Euro.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.high-tech-gruenderfonds.de
Berater
GILUPI und AURELIA wurden durch Hoffmann Rechtsanwälte und Steuerberater, Berlin (Ralf Hoffmann) beraten.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.hoffmann-law.de.
Pressekontakt:
Aurelia Private Equity GmbH
Sonja Noll
Kurhessenstraße 1-3
60431 Frankfurt am Main
Phone: +49 (0) 69 80 900
Fax: +49 (0) 69 80 90 109
info@aurelia-pe.de(BFB II),

 

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