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02.07.2025

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Das sind die Gewinner der Businessplanphase 2025

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Erneuerbare Energien: So gestalten Start-ups die Energiewende

21.02.2020

Nach langen Verhandlungen hat die Bundesregierung Anfang des Jahres einen neuen Beschluss rund um die Energieversorgung der Zukunft getroffen: Bis Ende 2038 soll in Deutschland kein Strom mehr aus Kohle erzeugt werden. Blickt man auf den aktuellen Stand der Technologie rund um grüne, erneuerbare Modelle, bleibt eine Frage offen: Ist das wirklich machbar? Denn egal, ob bei der Produktion, der Speicherung oder der Koordination innerhalb nachhaltiger Energieversorgungssysteme – alle Bereiche sind mit komplexen Anforderungen verbunden. In diesem Beitrag beleuchten wir einige Herausforderungen aus dem Bereich erneuerbare Energie und welche Lösungsansätze es bereits gibt. Die Schattenseite der Solarenergie – und wie ein Energie Start-up sie sich zu nutzen macht Eine Erfahrung, die wahrscheinlich jeder schon gemacht hat: Man stellt sich auf einen sonnigen Tag ein, genießt die Sonnenstrahlen auf der Haut und als es gerade am schönsten ist, ziehen Wolken auf. Was dem Menschen schlimmstenfalls die sommerliche Bräune ruiniert, wirkt sich auf Solaranlagen viel schlimmer aus. Das offensichtliche Problem: Photovoltaikanlagen sind auf Sonne angewiesen, um Energie zu produzieren. Liegen die Module im Schatten, wird zwar weiter Energie produziert, diese kann jedoch nicht in Strom verwandelt werden. Stattdessen wandelt sich die Energie in Wärme um und geht ungenutzt verloren. Ein weiteres weitreichendes Problem: Die Verschattung der Anlage führt langfristig zum Defekt der Module. Die perfekte Lösung liegt also in einer Technologie, die es erlaubt, die aus dem Schatten gewonnene Energie nutzbar zu machen. Das Energie Start-up BRC Solar hat ein System entwickelt, das genau das ermöglicht. Es wird einfach am entsprechenden Modul angebracht und erkennt, wann die Sonneneinstrahlung nur sehr gering ist. Genau dann aktiviert das Modul die Optimierungsschaltung. Diese sorgt dafür, dass die aus dem Schatten gewonnene Energie nicht in Form von Wärme verloren geht, sondern nutzbar bleibt. So wird die Leistung der gesamten Solaranlage erhöht und der Verlust von Energie verhindert. Stabilere Stromversorgung durch die Kaffeemaschine Die mangelnde Steuerbarkeit des Wetters bringt noch ein weiteres Problem mit sich: Die stetige, gleichmäßige Produktion von Energie ist nicht gewährleistet. Außerdem produzieren nachhaltige Lösungen nur im seltensten Fall genau so viel Energie, wie verbraucht wird. Das Resultat: Engpässe oder Überschüsse destabilisieren das Stromnetz. Um dieses Problem zu lösen, muss sämtliche Energie, die überschüssig produziert wurde, solange gespeichert werden, bis man sie bei einem Engpass benötigt. Aktuell sind unsere Stromnetze auf diese Herausforderung nicht ausgelegt. Vor allem bei den wetterabhängigen Energien, wie Solar- oder Windenenergie, wird das deutlich. Um das Stromnetz dennoch stabil zu halten, müssen neue Lösungen entwickelt werden, die sich flexibel an die unvorhersehbare Produktion anpassen. Das Energie Start-up KOENA Tec hat genau das getan. Bisher wird ihre Lösung hauptsächlich in der Gastronomie eingesetzt. Dazu wird ein intelligenter Zwischenstecker zwischen die Steckdose und ein Gastronomiegerät, wie beispielsweise eine Kaffeemaschine, gesteckt. Dieses wertet den individuellen Stromverbrauch des Geräts aus. Es werden verschiedene Geräte intelligent zusammengeschlossen und können sich gegenseitig und damit auch das Stromnetz stabilisieren. Weil keine neuen Geräte angeschafft, sondern bereits vorhandene Geräte durch den Adapter aufgerüstet werden, werden Ressourcen und Investitionskosten ganz im Sinne der Nachhaltigkeit eingespart. 30 Prozent weniger CO2 – dank eines einzigen Algorithmus Die vielen neuen Lösungen im Bereich der erneuerbaren Energien bringen zwar großes Potenzial für eine grünere Zukunft, gleichzeitig steigt aber auch die Komplexität von Energiesystemen. Immer mehr verschiedene Anlagen, wie Windkraft- oder Photovoltaikanlagen, aber auch unterschiedliche Arten der Zwischenspeicherung, müssen in bestehende Versorgungssysteme eingebunden und miteinander in Einklang gebracht werden, um effizient zusammen zu arbeiten. Hierbei gilt: Je komplexer das System, desto schwieriger die Steuerbarkeit. Umgekehrt lässt sich diese Hürde mit einer präzisen Abbildung des jeweiligen Energiesystems überwinden. Je präziser das System, desto einfacher die Steuerung. Das Start-up Qantic hat das Problem erkannt und eine Lösung entwickelt, die komplexe energietechnische Systeme detailliert abbildet. Ein Algorithmus analysiert die verschiedenen Komponenten des Systems und ermittelt daraus eine Strategie zur Steuerung des gesamten Systems. So wird die Erzeugung, der Verbrauch und die Speicherung der Energie innerhalb des Systems optimiert. Dadurch können nicht nur CO2-Emmissionen um bis zu 30 Prozent reduziert, sondern auch der nutzbare Anteil erneuerbarer Energien erhöht werden. Obwohl erneuerbare Energiequellen der Schlüssel zu einer grünen Zukunft sind, stecken viele Lösungsansätze noch in den Kinderschuhen. Auch weiterhin werden viel Forschung und neue Ideen notwendig sein, um die Zukunftsfähigkeit der Lösungen auszubauen und eines Tages komplett auf konventionelle Methoden der Stromerzeugung verzichten zu können. Vor allem Start-ups haben das Potenzial mit frischen Lösungsansätzen die Innovation in der Branche voranzutreiben. Science4Life unterstützt junge Gründer aus dem Energiebereich dabei, die Energiewende aktiv voranzutreiben. Mit dem Science4Life Energy Cup bietet die Gründerinitiative einen eigenständigen Wettbewerb, der exakt auf die Bedürfnisse und Fragestellungen von Energie Start-ups zugeschnitten ist. Experten aus der Branche kennen die Herausforderungen, Regularien und speziellen Anforderungen der Energiebranche und unterstützen Gründer von der ersten Idee bis zur Ausformulierung des Businessplans. Energie Start-ups, die ihren Businessplan bereits fertig haben, können ihn bis zum 17. April 2020 online beim Science4Life Energy Cup einreichen.

Was kann Deine Geschäftsidee? – Science4Life Satellite Events: Meetup für die Start-up-Szene

29.01.2020

Professionelles Coaching, Networking und Zugang zu Experten Know-How. Besonders in den Bereichen Life Sciences, Chemie und Energie kommt es dabei auf langjährige internationale Erfahrung an.  Die Science4Life Satellite-Events bieten genau das. Unter dem Thema „Was kann Deine Geschäftsidee?“ lädt CityHost Mario Schäfer am 11.02.2020 nach Berlin ein. Satellite-Events: Coaching für Start-ups mit Network-Charakter Science4Life steht für aktive Netzwerkarbeit und den Austausch von Know-How in der Gründerszene. Bei unseren Satellite-Events bringen wir Start-ups, Gründungsinteressierte, Experten und Unternehmer zusammen. Spannende Impulsvorträge rund um das Thema Gründung und anschließendes Networking stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Gastgeber kann jeder aus unserem Expertennetzwerk werden – natürlich nehmen wir auch jederzeit neue Branchenkenner und Fachexperten rund um Gründungen in unser Netzwerk auf. Von dem Wissen des CityHosts und von dem gegenseitigen Austausch profitieren dabei alle Besucher der Veranstaltung. Das erste Meetup in Berlin Am 11. Februar ist es so weit – CityHost Mario Schäfer lädt zum ersten Satellite-Event nach Berlin ein. In seiner Keynote erklärt der Gründer und CEO der 1IB International Business GmbH, worauf es bei einem erfolgreichen Geschäftsmodell wirklich ankommt. „Viele Geschäftsideen und Start-ups scheitern bereits von ihrem Eintritt in den Markt. Wir werden uns anschauen, wie man ein Geschäftsmodell konsequent an den Bedürfnissen des Kunden ausrichtet, seine Tragfähigkeit validiert und geeignete Benchmarks zur Bewertung findet.“ Mario Schäfer verfügt in diesen Bereichen über umfangreiche Erfahrungen, er selbst hat bereits vier erfolgreiche Start-ups gegründet und kennt sich daher mit den Herausforderungen einer Gründung und den Problemen junger Gründer bestens aus. Wertvolle Kontakte für Start-ups und Experten Beim Networking-Teil des Abends haben Gründerteams, Gründungsinteressierte, potenzielle Partner, Investoren und Branchenexperten die Möglichkeit, sich auszutauschen und zukünftige, gemeinsame Projekte zu besprechen. Damit möchte unser CityHost ein bewährtes Konzept fortsetzen: „Im Umfeld von Science4Life wurden bis heute über 1.000 Unternehmen neu gegründet. Gründer können damit auf ein sehr großes und erfahrenes Netzwerk zurückgreifen. Dieses Netzwerk wollen wir nun über ganz Deutschland hinweg ausweiten. Als überzeugter Netzwerker gebe ich als CityHost gerne meine Erfahrungen und Kontakte weiter und freue mich auf den gemeinsamen Abend.“ Das erste Science4Life Satellite-Event mit CityHost Mario Schäfer findet am 11. Februar 2020 um 18.30 Uhr im CoWoS Schöneberg, Kolonnenstr. 8 in Berlin statt. Teilnehmer können sich hier anmelden. Der Eintritt ist kostenfrei.

Die Science4Life Academy: Persönliches Coaching auf Augenhöhe

16.01.2020

Professionelle Unterstützung und Feedback von echten Experten sind während der Gründungsphase oft schwer zu finden. Vielen fehlen schlichtweg die Kontakte, um sich das benötigte Fachwissen einzuholen. Deshalb gibt es die Science4Life Academy, die es den Gründerteams ermöglicht, Expertenmeinungen aus den unterschiedlichsten Branchen zu bekommen und offene Fragen rund um ihre Businesspläne zu klären. Die Academy-Days: Expertenfeedback und Networking Die Academy-Days sind integrierter Bestandteil des Science4Life Businessplan-Wettbewerbs. Die besten Gründerteams des Science4Life Venture Cup erhalten in der Ideenphase, der Konzeptphase und der Businessplanphase die Möglichkeit, an den Veranstaltungen teilzunehmen. Auch für die besten Teams des Science4Life Energy Cup gibt es eigene Academy-Days während jeder der drei Wettbewerbsrunden. Durch die strikte Trennung wird sichergestellt, dass die Fragen, Wünsche und Problemstellungen branchenspezifisch behandelt werden können. Dazu stehen die Start-ups Experten gegenüber und erhalten professionelle Einschätzungen für ihre Geschäftsideen, -konzepte und Businesspläne. „Der dreitägige Academy-Day von Science4Life hat alle anderen Workshops oder Coachings, an denen wir bisher teilgenommen haben, in den Schatten gestellt. In einem Rundumschlag wurden sämtliche Aspekte unseres Geschäftskonzepts gemeinsam mit echten Profis analysiert und anschließend geschärft“, erzählt das Team von Ebenbuild. Drei Phasen, drei Academy-Days Während der Ideenphase erhalten die besten 20 Teams des Venture Cup und die besten 10 Teams des Energy Cup die Gelegenheit, am eintägigen Academy-Day in Frankfurt teilzunehmen. In persönlichen Gesprächen mit den Branchenexperten erhalten die Start-ups die Möglichkeit, ihre Pläne zu diskutieren und weiterzuentwickeln. In der Konzeptphase geht es für die besten 20 Teams des Venture Cup und die 6 besten Teams des Energy Cup zu den zweitägigen Academy-Days nach Berlin. Hier steht jedem Team ein persönlicher Coach zur Verfügung, der individuell auf die Geschäftskonzepte des jeweiligen Teams eingeht. Außerdem werden in moderierten Kleingruppen wichtige juristische Fragen rund um die Unternehmensgründung besprochen, der Inhalt richtet sich dabei nach der individuellen Interessenslage der Gründerteams. Vor der großen Abschlussprämierung nehmen die besten fünf Teams der Businessplanphase des Venture Cup an den dreitägigen Academy-Days im Rheingau teil. Für die besten drei Teams des Energy Cup geht es zu den zweitägigen Academy-Days nach Wiesbaden. Zusammen mit einem persönlichen Coach wird der Businessplan noch einmal gründlich unter die Lupe genommen, von Branchenexperten überprüft und letzte Fragen geklärt. Experten aus Bereichen wie Recht, Finanzen, Patent, Förderungen, Vertrieb oder Marketing stehen den Start-ups beratend zur Seite. Außerdem erhalten alle Teams ein intensives Präsentationstraining, das sie auf die abschließende Präsentation ihrer Unternehmensidee vor der Science4Life Experten-Jury vorbereitet. Auch ehemalige Teilnehmer des Businessplan-Wettbewerbs sind vor Ort und teilen ihre Erfahrungen mit der neuen Generation an Gründern. Die Online-Seminare: Insiderwissen kompakt Für alle Teilnehmer des Businessplan-Wettbewerbs werden im Laufe der einzelnen Wettbewerbsrunden zahlreiche Online-Seminare angeboten. Fachexperten klären in den zirka einstündigen Online-Sitzungen zu gründungsrelevanten Themen wie der Investorensuche, Vermarktung & PR, Markteintrittsstrategien, Patenten oder Finanzplanung auf. So lässt sich Wissen aus erster Hand unkompliziert von Zuhause aus erlernen. Die Science4Life Expertensuche: Finde deinen richtigen Ansprechpartner! Ein weiterer Vorteil für alle Teilnehmer ist die Online-Expertensuche. Dank des Tools können die Gründerteams einfach und unkompliziert passende Ansprechpartner aus dem Science4Life-Expertennetzwerk suchen und direkt kontaktieren. Hierbei kann nach verschiedenen Suchkriterien, wie zum Beispiel der Expertise, der Branche oder den PLZ-Bereichen gefiltert werden. So besteht nicht nur die Möglichkeit wichtige Fragen zu klären, sondern auch das Netzwerk der Gründer zu erweitern und nachhaltige Kontakte aufzubauen. Das Science4Life-Handbuch: Nachschlagwerk für Gründer Die Erstellung eines professionellen Businessplans kann komplizierter sein, als gedacht. Hier hilft das Science4Life-Handbuch. Der Leitfaden dient als Mustervorlage und führt Schritt für Schritt durch die Erstellung des Businessplans oder Geschäftskonzepts. Er enthält außerdem wichtige Tipps zur Gliederung, den Kapitelinhalten und zur Finanzplanung. Wer mit seinem Start-up vom Netzwerk und dem Expertenwissen von Science4Life profitieren und Teil der Science4Life-Academy werden möchte, kann sich jetzt online bewerben. Bis zum 17. Januar läuft die Bewerbungsfrist für die Konzeptphase.

Science4Life: Der Businessplan-Wettbewerb für Life Sciences, Chemie und Energie Start-ups

07.01.2020

Reicht noch bis zum 17. Januar 2020 Euer innovatives Geschäftskonzept ein und profitiert von diesen Vorteilen:   Expertenfeedback Unsere Branchenexperten sichten Euer Geschäftskonzept und geben eine wertvolle Einschätzung zur Geschäftsidee, dem Team und der Markteinschätzung. Das individuelle Feedback hilft Euch, Stärken und Schwächen des Geschäftsvorhabens zu erkennen. Eine ideale Ausgangslage für die Erstellung oder Optimierung Eures Businessplans!   Academy-Days  Auf die besten Teams der Konzeptphase warten die Science4Life Academy-Days. Gemeinsam mit Anwälten, Marketingprofis und Experten aus den Branchen wird das Geschäftskonzept verfeinert. Im persönlichen Coaching stellen sich unsere Insider Euren Fragen und Problemen und setzen sich intensiv mit Euren Geschäftskonzepten auseinander.   Online-Seminare Als Teilnehmer am Wettbewerb werdet ihr Teil der Science4Life-Academy. In den regelmäßig stattfindenden Online-Seminaren geben unsere Experten tiefe Einblicke in gründungsrelevante Themen wie Marketing und PR, Patentrecht, Marktchancen usw.   Netzwerk Auf der Suche nach starken Partnern, Investoren oder echten Branchenkennern mit einem großen Erfahrungsschatz? In unserem Netzwerk findet ihr garantiert den richtigen Ansprechpartner, um Eure Ziele zu verwirklichen. Mehr als 300 Branchenexperten freuen sich auf die Zusammenarbeit und den Austausch mit Eurem Start-up.   Preisgeld In der Konzeptphase wartet ein Preisgeld in Höhe von jeweils 1.000 Euro auf die glücklichen Gewinnerteams.     Teilnahmebedingungen, Fristen und ausführliche Infos zur Konzeptphase findet Ihr hier. Meldet Euch jetzt hier an.

Finanzierungsmöglichkeiten für Start-ups

19.12.2019

Die Idee steht, der Businessplan ist geschrieben und die Rechtsform ausgewählt. An diesem Punkt stehen viele Start-ups vor einer großen Herausforderung: der Kapitalbeschaffung. Die gute Nachricht: Die Finanzierungsmöglichkeiten sind vielfältig. Um im Dschungel der externen Kapitalgeber durchzublicken, beleuchten wir die verschiedenen Optionen und ihre Vor- und Nachteile.  Deutschland hat eine breite Finanzierungslandschaft: Crowdfunding, Business Angels, Company Builder, Venture Capitalists, Accelerator und Co. sind nur einige Beispiele, die bei der Recherche auftauchen. Als Gründerteam ist es wichtig, sich erst einmal einen Überblick über die verschiedenen Finanzierungsarten zu verschaffen und dann zu entscheiden, welche die richtige ist. Accelerator Mittlerweile gibt es in Deutschland eine Vielzahl an Accelerator-Programmen. Meist steckt hinter den Start-up-Förderprogrammen ein Unternehmen, das sich dadurch erhofft, neue Impulse und Produkte zu entdecken und die Digitalisierung voranzutreiben. Die Programme und Bewerbungskriterien sind meist fest definiert. Das Start-up erhält neben finanzieller Förderung – häufig im Gegenzug für Unternehmensanteile – Office Spaces, Mentoring und die Möglichkeit, ein Pilotprojekt beim Unternehmen selbst oder bei einem Netzwerkpartner zu starten. Start-ups sollten sich im Vorfeld genau über die Bedingungen des Accelerators informieren und welche Rechte sie eventuell abtreten müssen. Erst dann sollten sich Gründer für oder gegen eine Teilnahme bei einem solchen Programm entscheiden. Business Angels Business Angels beteiligen sich häufig in einer frühen Phase am Unternehmen. Die Investments liegen oft zwischen 25.000 und 250.000 Euro. Im Gegenzug für die finanzielle Unterstützung erhält der Business Angel, ähnlich wie beim Crowdinvesting, Anteile am Unternehmen. Wichtig ist, dass sich Start-ups vorab intensiv über den Business Angel informieren sollten: Investiert er oder sie regelmäßig in Start-ups? Was berichten andere Gründerteams von der Zusammenarbeit? In welcher Branche ist der Business Angel gut vernetzt? Meist ist es so, dass Business Angels, die nur gelegentlich investieren, länger für eine Entscheidung brauchen. Aktive und professionelle Business Angels schließen hingegen im Schnitt sechs Deals pro Jahr und sind in der Regel entscheidungsfreudiger. Neben der Professionalität sollten Start-ups auch darauf achten, ob sich die Business Angels auf bestimmte Branchen spezialisiert haben und wie die Chemie zwischen den Beteiligten ist. Ein echter Branchenexperte als Business Angel – das ist der Jackpot für Gründerteams. Und wenn man dann noch auf einer Wellenlänge ist, kann man so richtig zusammen durchstarten. Crowdfunding Die erste Crowdfunding-Plattform ArtistShare ging 2003 in den USA an den Start. Sie ermöglichte es Musikern ihre neuen Alben durch Fans finanzieren zu lassen. Beim Crowdfunding handelt es sich um eine Finanzierungsform, bei der die „Crowd“, also eine große Gruppe von Menschen, die Finanzierung oder die Teilfinanzierung eines Projekts übernimmt und so die Realisierung unterstützt. Da sich Crowdfunding durch eine möglichst große Zahl an Investoren definiert, wird es oft auch als Schwarmfinanzierung bezeichnet. Im Internet gibt es viele verschiedene Crowdfunding-Plattformen, auf denen man das eigene Unternehmen anmelden und sein Projekt vorstellen kann. Die wohl bekanntesten Crowdfunding Plattform hier in Deutschland sind Kickstarter und Startnext. Außerdem gibt es nicht nur verschiedene Seiten, sondern auch verschiedene Arten des Crowdfundings: Die beliebteste Form des Crowdfundings ist derzeit das reward-based Crowdfunding: Der Unterstützer der Crowdfunding-Kampagne spendet eine gewisse Summe und erhält dafür beispielweise ein Produkt als Dankeschön. Je nach Höhe der Summe unterscheiden sich die Goodie-Pakete. Beim equity-based Crowdfunding kaufen die Investoren Firmenanteile und haben somit Mitspracherecht Das donation-based Crowdfunding funktioniert wie das reward based, jedoch erhält der Geldgeber keine Gegenleistung, da diese Art des Crowdfundings wie eine Spende funktioniert Eine Form von Darlehen ist das lending-based Crowdfunding. Der Geldgeber gibt dem Unternehmen einen Privatkredit, den er zurückgezahlt bekommt Der große Pluspunkt des Crowdfundings: Das Gründerteam bekommt unmittelbar Feedback, wie die eigene Geschäftsidee ankommt. Crowdinvesting Beim Crowdinvesting handelt es sich um eine Mischform der klassischen Unternehmensfinanzierung und dem Crowdfunding. Oft wird Crowdinvesting bei Gründungen eingesetzt – anders als das Crowdfunding, das Unternehmen oft auch später noch als Finanzierungstool für einzelne Projekte verwenden. Eine Gruppe von Personen investiert in das Unternehmen und bekommt im Gegenzug Anteile am späteren Gewinn. Das Besondere dabei ist, dass die Mindestinvestition sehr niedrig und die Hürde eines Investments so relativ gering ist. Auch diese Finanzierungsmöglichkeit läuft wie das Crowdfunding über Online-Plattformen, auf denen nach interessierten Investoren gesucht wird. Genau wie das Crowfunding ist das Crowdinvesting eine gute Alternative zum klassischen Bankkredit – es werden keine Sicherheiten abgefragt und die Gestaltung der Kampagne und die begleitenden Kommunikationsmaßnahmen kann das Gründerteam selbst in die Hand nehmen. Ein Wehmutstropfen bei dieser Form der Finanzierung ist allerdings, dass die Kontakte und Erfahrungswerte, die ein Investor mitbringt, fehlen. FFF – Friends, Family and Fools Zu den größten Fans der eigenen Idee gehören meistens die eigene Familie und Freunde. Darum sind sie auch häufig bereit, in die Geschäftsidee zu investieren. Wer sich für diese Art von Investment entscheidet, sollte sich bewusst sein, dass die größten Fans meist auch tief enttäuscht sind, wenn das Investment in den Sand gesetzt wird. Darum ist es in diesem Fall besonders wichtig, dass man vor Abschluss des Deals gemeinsam mit den zukünftigen Investoren alle Zahlen durchgeht und explizit auf die Risiken hinweist. So können die Liebsten frei und ohne die rosarote Brille entscheiden, ob ein Investment für sie tatsächlich in Frage kommt oder ob sie doch lieber die Finger davon lassen. Micro-Venture-Capital-Fonds Bei Micro-Venture-Capital-Fonds handelt es sich um eine Gruppe von Business Angels, die bereit sind, hohe Beträge zu investieren. Die Fonds verwalten meist ein Vermögen zwischen 10 und 25 Millionen Euro und starten mit Kapitalrunden ab 100.000 Euro. Micro-Venture-Capital-Fonds verlangen in der Regel eine Beteiligung zwischen 8 bis 10 Prozent Anteil. Bei Follow-On-Finanzierungen wird dieser dann aufgestockt. Gründer sollten vorab die Investoren der Micro-Venture-Capital-Fonds genau prüfen und analysieren, welche am besten zum Geschäftsvorhaben passen. Denn häufig sind die Business Angels auch zu Anschlussfinanzierungen bereit. Venture Capital Fonds Wer viel Kapital einsammeln möchte, sollte Venture-Capital-Fonds genauer unter die Lupe nehmen. Sie haben meist ein Gesamtinvestitionskapital zwischen 50 und 300 Millionen Euro AuM (Assets under Management) und investieren in der Seed-Phase zwischen 500.000 und 2 Millionen Euro. Allerdings sind im Gegenzug die Beteiligungen recht hoch – zwischen 15 und 20 Prozent sollten Start-ups bereit sein, abzugeben. Kommt diese Form der Finanzierung in Frage, sollten Gründer vorab anfragen, wer der verantwortliche Partner für das Projekt sein könnte. Denn das ist bei großen Fonds nicht immer klar. Wenn der Partner bereits viele Investments betreut, kann es sein, dass es länger dauert, bis er Zeit hat, sich mit einem neuen Case zu beschäftigen. Das kann die Investorensuche unnötig in die Länge ziehen und Ressourcen vergeuden. Businessplan-Wettbewerb Wer eine kleine Finanzspritze sucht, aber vor allem Wert auf Expertenwissen und Input zur Geschäftsidee legt, der sollte sich mit dem Thema Wettbewerbe auseinandersetzen. In Deutschland gibt es etliche Ideen- und Businessplan-Wettbewerbe – sowohl themenübergreifend als auch branchenspezifisch. Für jeden Bedarf gibt es hier den passenden Wettbewerb. Die Preisgelder starten bei einigen hundert Euro und gehen hoch bis zu mehreren zehntausenden Euro – ein guter Zuschuss, zum Beispiel für die Gründung einer GmbH. Der größte deutschlandweite Wettbewerb im Bereich Life Sciences und Chemie ist der Science4Life Venture Cup, den es seit über 20 Jahren gibt. Der Science4Life Energy Cup unterstützt Energie-Startups auf dem Weg zum eigenen Unternehmen. Wie genau Gründerteams von einer Teilnahme profitieren, gibt es hier zum Lesen.

Digitale Lösungen und High-Tech Ideen: Die Gewinner der Ideenphase 2020

22.11.2019

Mit der Prämierung der besten Geschäftsideen aus den Branchen Life Sciences, Chemie und Energie fand die erste Phase des Science4Life Businessplan-Wettbewerbs 2020 ihren Höhepunkt. Bei der Veranstaltung, die am Abend des 22. November in Frankfurt stattfand, konnten die acht Gewinnerteams den ersten großen Schritt zum eigenen Unternehmen realisieren. Es ist keine einfache Aufgabe, der sich die Science4Life-Experten Jahr für Jahr gegenübersehen. Schon zum 23. Mal prüften sie innovative Geschäftsideen aus der Life Sciences-, Chemie- und Energiebranche hinsichtlich ihres Geschäftspotenzials und der Umsetzbarkeit am Markt. Aus 88 Einsendungen wurden auch in dieser Wettbewerbsrunde die fünf besten Einreichungen aus den Branchen Life Sciences und Chemie im Rahmen der Ideenphase des Science4Life Venture Cup gewählt. Hinzu kommen die drei besten Geschäftsideen aus dem Energiebereich, die im Rahmen der Ideenphase des Science4Life Energy Cup prämiert wurden. Digitale Lösungen bereicherten den Wettbewerb Besonders die Öffnung des Wettbewerbs für digitale Ideen aus den genannten Branchen wurde in diesem Jahr gut aufgenommen. „Bei rund einem Drittel der Einreichungen sind digitale Lösungen eine Schlüsselkomponente. Zum Beispiel neuartige therapeutische Ansätze unter Nutzung von Virtual Reality oder der Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Diagnostik.“ so Dr. Karl-Heinz Baringhaus, der administrative Leiter für Forschung und Entwicklung der Sanofi-Aventis Deutschland GmbH. Auch im Bereich Energie beeindruckten die angehenden Gründer mit ihren digitalen Lösungsansätzen: „Die Teilnehmer haben viele qualitativ hochwertige Geschäftsideen eingereicht, beispielsweise zum Einsatz von Blockchain im Bereich der Energiewirtschaft oder zur Nutzung von Künstlicher Intelligenz bei der Steuerung von Stromnetzen. Solche Innovationen können zukünftig wesentliche Beiträge zur Energiewende liefern.“, erklärt Jens Krüger, Vertreter des Hessischen Wirtschaftsministeriums. Geballtes Expertenwissen für die Teilnehmer der Ideenphase Die Teilnahme an der Ideenphase des Science4Life Businessplan-Wettbewerb lohnte sich nicht nur für die acht Gewinnerteams. Im Rahmen des ersten Science4Life Academy-Day bekamen die besten 30 Teams der Ideenphase die Möglichkeit, vom Branchenwissen und Insider Know-how der Science4Life-Experten zu profitieren. Im Vorfeld der Prämierung trafen die Start-ups auf Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen. Von Finanzierung über Marketing bis hin zum Thema Recht wurden sämtliche gründungsrelevante Themen in Coachings und gemeinsamen Diskussionsrunden behandelt. Dieser Wissensaustausch soll den Grundstein für die weitere Unternehmensentwicklung legen. Mit jeweils 500 Euro Preisgeld wurden dann schließlich die acht Gewinnerteams der Ideenphase ausgezeichnet. Die Gewinnerteams der Ideenphase des Science4Life Venture Cup In den Bereichen Life Sciences und Chemie durfte sich zunächst das Team von ALOVA aus Darmstadt freuen. Mit ihrer Technologie für Smartphones und andere Mobilfunkanwendungen möchten sie die moderne Datenübertragung revolutionieren. Die Gründer der Dermagnostix aus München nutzen die molekulare Diagnostik, um Hautkrankheiten sicher und schnell zu diagnostizieren und zu spezifizieren. Eine Lösung für bisher nicht behandelbare Krankheiten entwickelt das Team von ProSion aus Köln: Ihre innovativen chemischen Bausteine adressieren eine Reihe von Zellfehlfunktionen und sollen bald von Hochschulen und Unternehmen genutzt werden, um neue Medikamente zu entwickeln. Bei der Schlüsselloch-Chirurgie geht es darum, minimalinvasive Operationen durchzuführen. Surgical Audio Guidance – SurAG aus Magdeburg möchte diese Operationstechnik noch verbessern. Ihre Technologie „lauscht“ am chirurgischen Instrument und nutzt die akustischen Informationen, um die Chirurgie noch präziser und sicherer zu machen. Das Dresdner Team von Zellekt hat das Ziel, die Zelltrennung zu vereinfachen und für einen breiten therapeutischen Einsatz verfügbar zu machen. Patienteneigene Zellen, die für personalisierte Therapien benötigt werden, können mit ihrer Technologie effizient, automatisiert und kostengünstig gewonnen werden. Die drei besten Start-ups der Ideenphase des Science4Life Energy Cup Unter den Einreichungen aus dem Bereich Energie durften sich drei Teams besonders freuen: Hydrogel-Wärmespeicher aus Frankfurt begeisterte die Experten mit ihrer Entdeckung eines Materials, das Wärme effizienter als bisherige Systeme speichert. Ihr Produkt benötigt außerdem weniger Platz. Die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzt die Qantic GmbH aus Berlin. Ihr Q-System, ein Steuerungsalgorithmus, funktioniert auf Basis Künstlicher Intelligenz und ermöglicht es, Energiesysteme präzise abzubilden. Dadurch lassen sich nicht nur Kosten sparen, auch CO2-Emissionen werden reduziert und der Nutzungsanteil erneuerbarer Energien erhöht sich. Einen neuartigen, elektromechanischen Antrieb für die industrielle Automation entwickelt das Team von Smela – Smarte elektrische Antriebe Ihr Antrieb ist die kompakteste Alternative zu konventionellen Lösungen und spart mehr als 75 Prozent an Energie und bis zu 80 Prozent an Bauraum. Nach der Ideenphase ist vor der Konzeptphase  Die Prämierung der besten Teams der Ideenphase war nur die erste Etappe des Science4Life Businessplan-Wettbewerbs 2020. Wir freuen uns, junge Gründerteams auch weiterhin auf ihrem Weg zu unterstützen und mit der anstehenden Konzeptphase den nächsten Abschnitt dieser gemeinsamen Reise einzuläuten. Die Geschäftskonzepte können ab sofort online unter www.science4life.de eingereicht werden, Einsendeschluss ist der 17. Januar 2020. Teilnehmen können alle Start-ups aus den Branchen Life Sciences, Chemie und Energie, unabhängig davon, ob sie bereits an der Ideenphase teilgenommen haben oder neu in den Wettbewerb einsteigen möchten.

Die gesammelten Erfahrungen sind es definitiv wert – Ein Gastbeitrag von Science4Life-Alumni Sulfotools

15.10.2019

Das Chemie-Startup Sulfotools hat es geschafft, die Herstellung von Peptiden umweltfreundlicher und günstiger zu machen. Mit dieser Idee nahm das Team 2015 erfolgreich bei Science4Life teil, durchlief alle drei Phasen und belegte schließlich den 2. Platz in der Businessplanphase. Jetzt nimmt sich Mitgründerin Christina Uth die Zeit und erzählt, wie es nach Science4Life mit ihrem Start-up weiterging und welchen Herausforderungen sie in der Chemiebranche gegenübertreten musste. Am Anfang war die Idee Als ich mein Chemie-Studium angefangen habe, wäre mir nie in den Sinn gekommen, einmal ein eigenes Start-up zu gründen. Während meines Studiums erhielt ich spannende Einblicke in die verschiedensten chemischen Vorgänge und schließlich promovierte ich in der Bio-Chemie. Dadurch stieß ich immer wieder auf unterschiedliche Biomoleküle, vor allem auf Peptide, deren Inhaltstoffe häufig in Therapeutika, Kosmetika oder Nahrungsergänzungsmitteln vorzufinden sind. Das Problem dabei: Die Herstellung dieser Peptide ist nicht nur mit hohen Kosten verbunden, sie ist auch extrem belastend für die Umwelt. Denn Peptide konnten bis vor Kurzem nur mithilfe von riesigen Mengen an giftigen, organischen Lösungsmitteln hergestellt werden, welche von der Europäischen Chemikalienverordnung REACH als besonders besorgniserregend eingestuft werden. Das wollten wir mit Sulfotools ändern. Meinem Kollegen und Studienfreund Sascha Knauer und mir gelang es schließlich 2014 ein neues Verfahren zu entwickeln: die Clean Peptide Technology. Durch diesen Prozess ist es möglich, die giftigen organischen Lösungsmittel gegen Wasser auszutauschen und die Peptide-Herstellung somit nicht nur umweltfreundlicher zu machen, sondern auch die Kosten zu reduzieren. Science4Life kam genau zum richtigen Zeitpunkt Nun hatten wir zwar ein Produkt, von dem wir beide sehr überzeugt waren, wussten aber nicht, was wir damit anstellen sollten – bis wir von Science4Life erfahren haben. Mit viel Motivation, einer fabelhaften Idee und doch relativ wenig Ahnung von Businessplänen nahmen wir schließlich beim Science4Life Venture Cup 2015 teil und wurden nicht enttäuscht. Wir durchliefen alle drei Phasen, von der Ideenphase über die Konzeptphase bis hin zur Businessplanphase. In jeder einzelnen Phase bekamen wir Feedback, konnten unser Kontaktnetzwerk erweitern und an spannenden Workshops teilnehmen. Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen, wie zum Beispiel Unternehmer oder Anwälte, standen uns mit Rat und Tat zur Seite und ermöglichten es uns, unsere Vorstellungen in die Tat umzusetzen. Der Grundstein für Sulfotools war gelegt Nachdem wir den zweiten Platz in der dritten, letzten und damit wichtigsten Phase des Wettbewerbs belegten, konnten wir unsere Clean Peptide Technology noch weiter an die Öffentlichkeit tragen und unsere Bekanntheit steigern. Durch Science4Life veränderte sich schließlich vieles ins Positive. Die Clean Peptide Technology wurde patentiert, unser Businessplan stand und so gründeten wir schließlich 2016 die Sulfotools GmbH. Drei Jahre und weitere Förderungen später sind wir gerade dabei, unsere Investorenrunde abzuschließen. Außerdem hoffen wir Anfang des nächsten Jahres, die Bausteine der Clean Peptide Technology auf den Markt zu bringen. Das Gründen war nicht einfach, denn es gab viele Höhen und Tiefen, die wir meistern mussten. Doch unser Durchhaltevermögen hat sich definitiv gelohnt. Wir konnten ein Netzwerk aus Kontakten knüpfen, lernten Investoren erfolgreich zu überzeugen und mit Rückschlägen umzugehen. Diese Erfahrungen machen uns schließlich zu dem Unternehmen, welches wir heute sind. Jeder Anfang beginnt mit einem Versuch Im Laufe meines Werdegangs entdeckte ich immer wieder eine sehr konservative Seite an der Chemie-Branche. Oft brauchte es viel Überzeugungsarbeit, um einen neuen Fortschritt zu erzielen. Da es deutlich weniger Frauen als Männer in dieser Branche gibt, sind Gründerinnen eines eigenen Start-ups umso seltener. Meiner Meinung nach sollten wir Frauen uns zukünftig mehr zutrauen und den Weg gehen, welchen wir für richtig halten. Wenn die Idee stimmt und die Überzeugung da ist, ist es zumindest einen Versuch wert, sein Bestes zu geben. Allerdings muss sich jeder aktiv dazu entscheiden und sich bewusst sein, was auf einen zukommt. Das gilt nicht nur für Frauen. Tipps von Christina Uth: Du hast eine innovative Idee, die den Bereichen Life Sciences, Chemie oder Energie einen Fortschritt bringen würde, kennst Dich aber mit der Umsetzung nicht aus? Bewirb Dich mit Deinem Team beim Businessplan-Wettbewerb von Science4Life. Startet gleich in der Ideenphase, haltet Euch an den Leidfaden und nehmt Euch das Feedback der Experten zu Herzen. Fangt früh an nach Investoren zu suchen und vor allem: habt Durchhaltevermögen. Die Rückschläge werden kommen, doch diese ermöglichen es Euch, viel zu lernen und Erfahrung zu sammeln.

Jeder große Erfolg entsteht durch eine kleine Idee – Warum der Science4Life Businessplan-Wettbewerb das Richtige für Dich ist

02.10.2019

Ein Start-up aufzubauen ist nicht gerade leicht, vor allem, wenn man darin keine Erfahrung hat. Es braucht viel Durchhaltevermögen, noch mehr Selbstvertrauen und eine Menge Überzeugung vom eigenen Produkt. Doch ist der Glaube an die eigene Idee und den Erfolg da, ist der Grundstein so gut wie gelegt. Wie jede Branche, suchen auch die Bereiche Life Sciences, Chemie und Energie immer wieder nach Innovationen. Um Gründer aus diesen Branchen zu unterstützen, wurde der Science4Life Businessplan-Wettbewerb ins Leben gerufen. So kann die Innovationskraft dieser zukunftsträchtigen Branchen vorangetrieben werden. Mit Science4Life zum Erfolg Viele Start-ups werden auf Basis von zufällig entstandenen Entdeckungen gegründet. Beim Gespräch mit Freunden, während eines Spaziergangs oder beim Straßenbahn fahren. Besonders in den naturwissenschaftlichen Bereichen werden Innovationen oft durch Zufallsexperimente entdeckt. Was also tun, wenn die Idee stimmt, es aber an der Umsetzung hapert? Dann ist Science4Life genau der richtige Ansprechpartner. Mit dem Science4Life Buisnessplan-Wettbewerb hat es sich die Gründerinitiative zur Aufgabe gemacht, Gründern eine helfende Hand zu reichen und sie auf ihrem Weg zum eigenen Start-up zu unterstützen. Durch ein breites Angebot an Webinaren, konstruktiven Feedbacks und den Zugang zu einem Netzwerk aus über 300 Experten aus den verschiedensten Bereichen, ist eine individuelle Förderung jedes Teams möglich. Von der Idee zum fertigen Businessplan Der Wettbewerb ist in drei verschiedene Phasen aufgeteilt. Warum? Damit die unterschiedlichen Projekte der einzelnen Teams je nach Bedarf gefördert werden können. Hat ein Start-up z. B. bereits ihre Geschäftsidee skizziert, benötigt aber noch Hilfe bei der Ausarbeitung des Geschäftskonzepts, kann die Teilnahme auch erst zur zweiten Phase beginnen. Allerdings ist es empfehlenswert, alle drei Phasen zu durchlaufen und somit den gesamten Weg bis zur Gründung von der Unterstützung durch Branchenexperten zu profitieren. Die erste Phase ist die Ideenphase. Hier können sich alle diejenigen bewerben, die bereits eine Geschäftsidee haben, sich bei der Umsetzung aber noch unsicher sind. Im Rahmen einer dreiseitigen Ideenskizze sollen die Geschäftsidee und das daraus entstehende Produkt beschrieben werden. Auf dieser Basis prüfen die Science4Life-Experten die Idee hinsichtlich der Umsetzbarkeit auf dem Markt. In der zweiten Phase – der Konzeptphase – stehen die Branchenexperten den Teams bei der Formulierung des Geschäftskonzepts mit Rat und Tat zur Seite. Das gibt den Teams die Möglichkeit, sofortige Rückmeldung über ihr Geschäftsvorhaben zu bekommen und die eigene Strategie rechtzeitig anzupassen. Die dritte und wichtigste Phase ist die Businessplanphase. In dieser letzten Phase des Wettbewerbs erarbeitet jedes Gründerteam einen professionellen Businessplan. Die in der Konzeptphase noch nicht bedachten Bereiche werden ergänzt und mithilfe von Branchenexperten erweitert. Nach jeder dieser Runden erhalten die Teams individuelles Feedback und Verbesserungsvorschläge. Der Vorteil für Gründerteams bei Science4Life Ihr steht am Anfang der Entwicklung eurer Idee und wisst nicht so recht weiter? Kein Problem, ihr seid nicht die Einzigen. Viele Teams, die beim Science4Life Businessplan-Wettbewerb teilgenommen haben, standen vor ihrer Teilnahme auch erst am Beginn ihrer Reise. Die Sulfotools GmbH beispielsweise stieß durch ein Zufallsexperiment auf die chemischen Bausteine, die später die Grundlage ihrer Geschäftsidee waren. Nachdem sie diese patentiert hatten, gab es noch eine Reihe offener Fragen, auf die sie keine Antworten hatten. Wie sollte ein umfassendes Geschäftskonzept aussehen und wie erarbeitet man einen Businessplan, der potenzielle Investoren überzeugt? Motiviert und mit großer Passion für das eigene Produkt durchliefen die Gründer der späteren Sulfotools GmbH schließlich alle drei Phasen des Science4Life Businessplan-Wettbewerbs und belegten sogar den 2. Platz in der Endrunde. Heute hat das Start-up bereits mehrere Förderungen erhalten und ist gerade dabei, die erste Investorenrunde erfolgreich abzuschließen. Die gesammelten Erfahrungen, das erlernte Wissen und die individuellen Feedbacks machen Science4Life zum perfekten Unterstützer für Gründer aus den Bereichen Life Sciences, Chemie und Energie. Egal ob gerade erst die Geschäftsidee entwickelt wird, bereits das Konzept fertig gestellt ist oder der Businessplan erstellt wird, jeder mit einer innovativen Idee kann teilnehmen. Allen Gründerteams bietet der Wettbewerb die Chance, sich zu entwickeln und zu wachsen. Durch ein neues Netz aus Kontakten, professionellem Feedback von Experten und neu dazugewonnenem Wissen sind alle Weichen gestellt, um euer Produkt schließlich gut vorbereitet auf den Markt zu bringen. Aller Anfang ist schwer, doch mit einer Teilnahme beim Science4Life-Businessplan-Wettbewerb wird euch der Start definitiv erleichtert.

Frauen in der Wissenschaft: Interview mit Dr. Verena Schöwel von MyoPax

10.09.2019

Eine regenerative Therapie gegen Muskelschwund zu entwickeln, ist eine herausfordernde Aufgabe. Das Team von MyoPax hat sich aber genau das zum Ziel gesetzt, um Menschen mit bisher unheilbaren Muskelkrankheiten zu helfen. Wie die Therapie funktioniert, erzählt Dr. Verena Schöwel aus dem MyoPax-Team. Wir haben sie auch nach Ihren Erfahrungen als Frau in der Wissenschaft und nach den Herausforderungen der Arbeit in der Medizinbranche gefragt. Wie war Ihr beruflicher Werdegang? Ich habe relativ früh beschlossen, Medizin studieren zu wollen – mit dem Berufsziel Ärztin. Innerhalb meines Studiums habe ich meine Doktorarbeit in der klinischen Pharmakologie an der Universität Heidelberg absolviert. Nach meinem Abschluss bin ich an der Charité erstmals Prof. Dr. Simone Spuler begegnet, die mich in die Welt des Skelettmuskels eingeführt hat. Ich habe von ihr lernen dürfen, Krankheiten in diesem Bereich zu diagnostizieren. Das ist eine mehrere Fachdisziplinen übergreifende Aufgabe und viele dieser Krankheiten sind selten und kausal nicht therapierbar. Deshalb ist es wichtig, die Betroffenen kontinuierlich in speziell qualifizierten Zentren zu begleiten. In dieser Zeit habe ich auch geforscht, um verschiedene Therapieansätze zu evaluieren. Vor drei Jahren habe ich die Möglichkeit bekommen, an der Entwicklung eines neuen Zelltherapeutikums mitzuwirken und habe mich dafür in einem MBA Studium mit Themen der Gesundheitsökonomie eingehender befasst. Was ist das Ziel Ihrer Forschung? Wir entwickeln eine zelluläre Therapie gegen Muskelschwund. Muskelschwund ist die Folge verschiedenster Erkrankungen und führt zu den unterschiedlichsten Symptomen: Man kann nicht mehr gehen, seine Hände nicht mehr bewegen oder nicht mehr selbstständig atmen. Vielleicht wird man auch inkontinent. Patienten können ihre Selbstständigkeit verlieren und in einigen Fällen auch früh an den Folgen versterben. Bisher ist Muskelschwund nicht therapierbar. Jedoch haben Muskeln einen klaren Vorteil: Sie besitzen ihre eigenen Stammzellen, mit deren Hilfe sich Muskeln bis ins hohe Alter immer wieder aufbauen. Meine Kollegen haben eine Technologie entwickelt, die es ermöglicht, aus Muskelgewebsbiopsien Muskelstammzellen so zu isolieren und sozu vermehren, dass sie ihr regeneratives Potenzial beibehalten. Wenn man diese Zellen ins Gewebe zurücktransplantiert, bauen sie effektiv Muskel auf. Diese Technologie wollen wir mit MyoPax nutzen. Wie weit sind Sie schon in Ihrer Forschung? Ein Muskelstammzellenprodukt, wie wir es entwickeln, fällt in einen sehr spezifischen Bereich von Arzneimitteln: den Advanced Therapy Medicinal Product (ATMP). Das ist eine relativ neue Gruppe von Arzneimitteln, die Zellen, Gewebe oder Gentechnologie umfasst. Sie unterliegt eigenen Regularien. Bisher wurden nur 13 Arzneimittel dieser Art in der EU zugelassen. Bevor wir Muskelstammzellen tatsächlich in einer klinischen Studie, und somit im menschlichen Körper verwenden dürfen, müssen verschiedenste Voraussetzungen erfüllt werden. Das betrifft zum einen die Herstellung der Zellen, zum anderen muss die Wirkung und Sicherheit nachgewiesen werden. In genau diesem Stadium befinden wir uns aktuell. Wir erwarten, dass wir 2021 die erste klinische Studie beginnen können. Die Wirksamkeit der Zellen haben wir bereits im Tiermodell nachgewiesen. In wenigen Wochen startet die präklinische Sicherheitsprüfung. Die pharmazeutische Herstellung können wir schon gewährleisten und wollen damit zeitnah einen ersten Nutzen für Patienten schaffen. Bei Patienten mit progressiven Muskelkrankheiten gehen durch den fortschreitenden Muskelabbau ihre eigenen Stammzellen unwiederbringlich verloren. Dieser Patientengruppe möchten wir jetzt schon die Möglichkeit bieten, ihre Stammzellen für die individualisierte Therapieentwicklung und eine mögliche zukünftige therapeutische Verwendung langfristig zu sichern. Wir streben deshalb zeitnah die Etablierung einer arzneimittelkonformen Gewebebank für humanen Muskel an. Welche weiteren Hürden mussten Sie während dieser Arbeit überwinden? Es geht um seltene Krankheiten und eine zellbasierte, patientenspezifische Therapiemöglichkeit. Außerdem handelt es sich um zunächst kleine Absatzmärkte und eine teure, nicht den klassischen Gesetzmäßigkeiten folgende Therapieentwicklung. Da ist es wirklich nicht trivial, eine geeignete Finanzierung auf die Beine zu stellen. Diese intermediäre Phase zwischen Forschung und klinischer Produktentwicklung wird ohnehin gerne als „Valley of death“ bezeichnet. Da sind wir jedes Mal dankbar, wenn wir eine solche Hürde überwunden haben, denn die Schwierigkeit gehört gleichzeitig zum Erfolg. Von wem wurden Sie unterstützt? Wir arbeiten an der Arzneimittelentwicklung innerhalb der Universitätsklinik in Berlin, der Charité, und des Max-Delbrück-Centrums, einem Forschungsinstitut der Helmholtz Gemeinschaft. Beide Institute haben eigene Technologietransfers, eine gemeinsame translationsfördernde Einrichtung, das Berlin Institute of Health und eine sehr gewinnbringende Initiative namens Spark. Auch die Helmholtz Gemeinschaft selbst bietet hilfreiche transferorientierte Förderinstrumente. Aktuell darf ich Teil der Initiative Helmholtz Enterprisesein, die es mir erlaubt, innerhalb des Instituts über Gründungsthemen zu lernen, an einer Geschäftsmodellentwicklung, Strategie und Finanzierung zu arbeiten. Auch zahlreiche externe Personen, die wir im Verlauf haben kennenlernen dürfen, begleiten uns mittlerweile auf unserem Weg. Wir haben von ihnen viel Feedback und Tipps erhalten. Dazu zählen auch die Erfahrungen aus dem Science4Life Wettbewerb. Was waren Ihre Erfahrungen mit Science4Life? Wir haben in der letzten Runde 2018/19 an der Ideenphase und der Konzeptphase teilgenommen. In beiden Phasen hatten wir die Chance, bei den entsprechenden Veranstaltungen dabei zu sein. Insgesamt waren drei Aspekte für uns besonders hilfreich: Erstens stellt Science4Life einen äußeren Rahmen für die Businessplanerarbeitung, der strukturiert und zeitlich diszipliniert. Zweitens haben wir viel konstruktives Feedback nach den Einreichungen von den Gutachtern erhalten. Drittens haben wir bei den Veranstaltungen daran arbeiten können, unsere Idee prägnant vorzustellen. Eine wirklich schöne Erfahrung war es, dass wir so viele Entrepreneure im Life Science Bereich kennengelernt haben. Mit dem Science4Life Preis für unser Geschäftskonzept ausgezeichnet worden zu sein, motiviert ganz klar. Die Teilnahme lohnt sich und ich würde es auch unbedingt weiterempfehlen. Es hilft dabei, sein Konzept zu überprüfen und an der eigenen Strategie und Argumentation zu arbeiten. Dies ist gerade bei komplexen Themen im Life Science Bereich wichtig. Wie waren Ihre Erfahrungen, als Frau in der Wissenschaft durchzustarten? Ichhabe bisher persönlich als Frau keine von außen gemachten Nachteile erfahren. Vor dem Kinderkriegen in frühen Berufsjahren sehe ich sowieso keine Chancenunterschiede in meiner Generation. Tatsächlich gibt es mittlerweile viele Förderprogramme, die sogar ausschließlich darauf abzielen, Frauen zu stärken. Besonders die Medizinbranche muss sich immer mehr auf die Bedürfnisse von Frauen einstellen, da sie mittlerweile den erheblichen Teil der Studienabsolventen ausmachen. Trotzdem haben Frauen Nachteile, nämlich dann, wenn Kinder ins Spiel kommen. Gleich mit dem positiven Schwangerschaftstest können sie plötzlich manche Tätigkeiten nicht mehr ausüben, beispielsweise im Labor nicht mehr mit bestimmten Substanzen arbeiten. Nach der Schwangerschaft folgen mindestens der Mutterschutz, oft noch weitere Monate der Elternzeit. Natürlich sind diese von der Gesellschaft ermöglichten Familienphasen eine echte Errungenschaft (auch für Väter!), aber es stellt gleichzeitig auch einen Bruch in der beruflichen Laufbahn dar. Um einen solchen Bruch zu überwinden, braucht man den richtigen Partner und berufliche Hilfestellung. Ich habe schon früh in meinem Berufsleben meine Chefin Simone Spuler kennengelernt, die mich dabei immer unterstützt und vor allem auch gefordert hat. Ein Vorteil in der Wissenschaft ist in jedem Fall, dass man sich sehr stark beruflich involvieren, ehrgeizig sein Ziel verfolgen kann und gleichzeitig etwas flexibler in der zeitlichen Einteilung ist. Welche Tipps haben Sie an angehende GründerInnen? Ich weiß nicht, ob ich schon Tipps geben kann. Wir arbeiten konzentriert an unserem Ziel, aus einem innovativen Forschungsergebnis einen Nutzen für den Patienten zu entwickeln. Wichtig scheint mir, dass man immer wieder sein Vorgehen mit anderen diskutiert und aufs Neue überprüft. Auch fachfremde Perspektiven sind hier hilfreich, gerade je detaillierter und komplexer ein Thema. Zudem ist es essentiell, die langfristige Strategie im Kopf zu behalten. Die Zeitspannen bei einer Therapieentwicklung sind enorm lang. Man stellt früh wichtige Weichen. Fehler können erst in ein paar Jahren zu Tage kommen und sind dann vielleicht nur noch schwer korrigierbar. Davor habe ich Respekt. Dabei, das Ganze vom Ende her zu denken, helfen auch Initiativen wie Science4Life. Man lernt komplexe Dinge zu strukturieren und Kernmaßnahmen herauszuarbeiten.   Über Dr. Verena Schöwel: Dr. Verena Schöwel ist Ärztin und Forscherin am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin und der Berliner Universitätsklinik Charité in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Simone Spuler. Das Team von MyoPax arbeitet an regenerativen Therapien gegen Muskelschwund, um bislang unheilbare Muskelkrankheiten behandeln zu können. Der Eintritt in eine klinische Studie ist für 2021 geplant. Außerdem hat das Forscherteam das Ziel, bei genetisch bedingten Muskelkrankheiten in patientenspezifischen Muskelstammzellen den individuellen Gendefekt zu reparieren, um mit diesen Zellen neues gesundes Gewebe aufbauen zu können. Durch den zeitnahen Aufbau der MyoPax-Gewebebank soll heute schon Muskelgewebe von Patienten mit einer fortschreitenden Muskelkrankheit arzneimittelgerecht aufbereitet und so lange aufbewahrt werden, bis diese Zellen in einem Therapieverfahren verwendet werden können.